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Lokführer werden – warum und wie?

Lokführer zu werden ist für viele Menschen ein Traumjob. Als Lokführer hat man die Verantwortung für den sicheren Transport von Menschen und Gütern und kann dabei das Land auf Schienen erkunden.

 

Doch warum möchten Leute Lokführer werden und welche Anforderungen stellt der Beruf? In diesem Artikel werden wir uns genauer mit diesen Fragen auseinandersetzen und einen Einblick in die Welt der Lokführer geben.

 

Wir werden untersuchen, welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um als Lokführer zu arbeiten, und welche Schritte zur Ausbildung notwendig sind.

 

Auch auf die Weiterbildungsmöglichkeiten für bereits ausgebildete Verkehrsberufler werden wir eingehen. Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile einer Karriere als Lokführer und beleuchten, warum sich der Beruf für manche Menschen lohnen kann.

 

Was braucht man, um als Lokführer arbeiten zu können?

Um als Lokführer arbeiten zu können, gibt es einige Voraussetzungen, die man erfüllen muss. Zunächst einmal benötigt man eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse 2 (früher Klasse 3).

 

Diese berechtigt zum Führen von Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen.

Weiterhin ist es wichtig, dass man eine gute körperliche Verfassung hat und ein sehr gutes Sehvermögen besitzt, da die Arbeit als Lokführer körperlich anstrengend und sehintensiv sein kann.

Auch ein gewisses technisches Verständnis und die Fähigkeit, sich schnell in neue Situationen einzuarbeiten, sind von Vorteil. Da die Arbeit als Lokführer auch ein hohes Maß an Verantwortung mit sich bringt, sollte man zudem belastbar und stressresistent sein.

Darum lohnt sich eine Karriere als Lokführer

Eine Karriere als Lokführer kann für viele Menschen sehr lohnenswert sein. Zunächst einmal bietet der Beruf die Möglichkeit, das Land auf Schienen zu erkunden und dabei auch noch gut zu verdienen. Die Vergütung von Lokführern ist in der Regel überdurchschnittlich und kann durch Zulagen und Sonderzahlungen noch gesteigert werden.

Darüber hinaus bietet der Beruf als Lokführer auch die Chance, Verantwortung zu übernehmen und wichtige Aufgaben zu erfüllen. Als Lokführer hat man die Verantwortung für den sicheren Transport von Menschen und Gütern und trägt somit zum Wirtschaftswachstum bei.

Ein weiterer Vorteil des Berufs als Lokführer ist die gute Arbeitsplatzsicherheit. In der Regel haben Lokführer einen festen Arbeitsplatz und können sich auf lange Sicht auf ihren Job verlassen.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen und Nachteile, die mit dem Beruf als Lokführer verbunden sind. So kann die Arbeit als Lokführer beispielsweise körperlich anstrengend und sehintensiv sein und man muss auch bereit sein, Schichtdienst zu leisten. Trotzdem kann sich die Karriere als Lokführer für viele Menschen lohnen, die die Herausforderungen und Verantwortung suchen und sich für Technik und Verkehr begeistern.

 

Was verdient man als Lokführer?

Die Höhe des Verdienstes als Lokführer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Arbeitgeber, der Region, dem Tarifvertrag und der Berufserfahrung. In der Regel verdienen Lokführer jedoch deutlich mehr als der Durchschnittsverdienst in Deutschland.

Laut Angaben des Bundesverbandes Deutscher Berufs- und Betriebslokführer (BDL) liegt das monatliche Bruttogehalt eines ausgebildeten Lokführers bei etwa 4.000 Euro. Diese Summe kann durch Zulagen und Sonderzahlungen noch gesteigert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Höhe des Verdienstes als Lokführer von Land zu Land unterschiedlich sein kann und dass es auch innerhalb Deutschlands regionale Unterschiede geben kann. Es empfiehlt sich daher, sich vorab genau zu informieren und gegebenenfalls auch Beratung von einer Berufsberatung oder einem Eisenbahnunternehmen einzuholen.

 

Wer bezahlt eine Umschulung zum Lokführer, wenn man arbeitslos ist?

Wenn man arbeitslos ist und eine Umschulung zum Lokführer absolvieren möchte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Finanzierung zu sichern. Eine Option ist die Inanspruchnahme von staatlichen Fördermitteln. In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, die speziell für arbeitslose Menschen oder Menschen in einer beruflich schwierigen Situation gedacht sind und die die Finanzierung einer Umschulung unterstützen.

Eine solche Förderung kann beispielsweise über das Arbeitsamt beantragt werden. Dafür muss man sich zunächst beim Arbeitsamt arbeitslos melden und eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. In der Regel übernimmt das Arbeitsamt dann die Kosten für die Umschulung und zahlt zusätzlich eine Umschulungsvergütung.

Eine weitere Möglichkeit ist die Inanspruchnahme von Bildungsgutscheinen, die von den Jobcentern vergeben werden. Mit einem Bildungsgutschein kann man eine Umschulung bei einem anerkannten Bildungsträger finanzieren lassen.

Es empfiehlt sich, sich vorab genau über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls auch Beratung von einer Berufsberatung oder dem Arbeitsamt einzuholen. Auch die Agentur für Arbeit oder ein Eisenbahnunternehmen können bei der Finanzierung einer Umschulung zum Lokführer behilflich sein.